Das dritte Review für heute und ich bin noch nicht durch. Der Platten-Herbst ist in seiner goldenen Phase und eine weitere sehr erfreuliche Überraschung ist die neue Platte vom Detroit-Großmeister Shake. Trackin ist dabei weder auf Frictional auf noch Rush Hour erschienen sondern auf Fit Sounds, einem neuen Label mit mir bis jetzt unbekannten Urhebern. Dort haben bereits Jamal Moss als Iamwhatiam und Marcellus Pittman jeweils eine 12″ veröffentlicht. Jetzt also auch Shake – wo das wohl noch hinführt, wenn die so weiter machen? Tracks von Antony Shake Shakier sind ja immer so eine Sache. So mancher Shake zugewandte House-DJ hat schon panisch am Pitcher geschoben wenn sich plötzlich wieder heraus stellt, dass dieser verdammt geniale Track wieder mal viel zu schnell läuft. Shake ist eben nichts, um hinterm DJ-Pult auf Nummer Sicher ne ruhige Kugel zu schieben. Dafür wird Mut mit einem spontan unkontrolliert driftenden Dancefloor belohnt und nach meiner Erfahrung hat sich letztendlich ein bisschen Nervenkitzel beim Mixen noch immer ausgezahlt. Trackin ist im Vergleich mit anderen Shake-Tracks schon so was wie das Einsteiger-Modell. Wer vielleicht die neue Soundstream erst mal leicht enttäuscht zur Seite gestellt hat, der wird mit Trackin mehr als getröstet. A2 Drummer Downstairs ist dann wieder was, um die Bombe zu zünden und dann kommt ja noch mein momentaner Liebling auf der Flip. Fazit: All Killer, no Filler – the Shake funk is back. Chapeau!