boo williams interview

Boo Williams Interview

Ich hab eben dieses Interview mit Boo Williams gesehen und das passt hier an dieser Stelle einfach perfekt. Ruhig wars hier. Entschuldigt, ich wollte mich erstmal um einen Haufen Sachen kümmern, die auf den ersten Blick nicht so viel mit Musik zu tun haben und über die ich hier nicht schreiben werde. Und doch war sie immer da, die Musik – unsere Musik. Ich war nicht auf Partys, ich hab zwischendurch nur drei DJ-Sets gespielt, keinen Mix aufgenommen und doch war ich hier die ganze Zeit fleißig. Es gilt, die Basis fürs nächste Level zu schaffen und dazu braucht es auch mal einen anderen Fokus.

Seit ein paar Wochen überlege ich nun, ob es vielleicht doch weiter geht mit der Monday Edition. Es gibt einige gute Gründe dafür, House, Techno und so hier mal wieder ein wenig den Rücken zu stärken und ich will meinen kleinen Beitrag dazu leisten. Außerdem habe ich in den letzten Monaten einiges entdeckt, dass ich gern mit euch teilen will. It’s not over!

Boo Williams hat im Interview ein paar schöne Worte gefunden und die sprechen mir sowas von aus der Seele. Also los… (Direktlink)

 

Robert Hood RBMA Lecture 2014

Robert Hood RBMA Lecture 2014

Die Robert Hood RBMA Lecture muss hier einfach rein! Wir haben ja gerade erst 20 Jahre M-Plant gefeiert, da war Robert Hood auch zum Interview bei der Red Bull Music Academy in Tokio. Die Re-Issues haste ganz bestimmt schon selbst auf dem Schirm. Für mich persönlich haben Robert Hood Tracks über die Jahre kein Bisschen ihrer Magie verloren, seine DJ-Sets sind meistens wirklich großartig – ja, ich bin Fan!

Dann sitzt Robert Hood dort im Interview und wir sehen eine Aufnahme von einem unglaublich intensiven Live-Set mit Mike Banks und Jeff Mills aka UNDERGROUND RESISTANCE und Robert Hood schießt es dabei die Tränen in die Augen. Wow.

Er äußert in dieser RBMA Lecture ein paar sehr schlaue und sympatische Gedanken und dabei merke ich, wie tief verwurzelt Robert Hood mit der Gospelkirche ist. Das ist immer etwas, was ich mir als Technohousehead aus Ostdeutschland immer nur ganz schwer vorstellen kann. Dass sie dort jeden Sonntag in der Kirche voll abgehen und dabei den Lord feiern. Ich weiß schon, wie sich dabei bei manchen die Fußnägel hochrollern und sich alles komplett auf Abwehrblockadehaltung umstellt.

Ich sehe es so: Egal was ich mache – ich habe gelernt, dass es das Wichtigste ist, meine Situation einfach real zu sehen und mir zu sagen: Okay, das ist jetzt so. Stay cool – also was macht jetzt für mich Sinn? Nur so treffe ich wirklich objektive Entscheidungen und dann klappt das auch. Ich weiß nicht wie es euch geht – es klingt scheiße einfach und manchmal ist es das Schwierigste überhaupt. Manchmal tappe ich in absoluter Dunkelheit und jede Aktion ist eigentlich eine (Gegen-) Reaktion. Diese macht es dann leider nicht besser sondern schlimmer und ruft meistens noch neue Probleme auf den Plan.

Ich denke der Grund, wieso wir alle Musik so mögen ist jener, dass uns Musik einen Weg aus dieser Dunkelheit zeigen kann. Spätestens wenn man einmal erlebt hat, wie ein Dancefloor richtig durchzündet und plötzlich alle miteinander irgendwie glücklich verbunden sind, geht einem doch ein Licht auf. Eine Ahnung, dass uns neben dem täglichen Ego viel mehr verbindet. Das kann man dann Gott nennen, Buddha, Allah, Shiva, Soul, Liebe oder Leben an sich. Man kann Musik hören und es Techno oder House nennen. Es ist ein Label für das, was unserem Leben positive Energie gibt – etwas, auf das man sich besinnen und es einfach nicht vollständig in Worte fassen kann.

Für Robert Hood ist es Gott. Für viele funktioniert das gut, für viele andere gar nicht. Es gibt genügend Labels. Jeder findet hoffentlich eins, was für einen selbst Sinn macht. Ich habe hier heute von Robert Hood aber mindestens gelernt, dass uns die Hi-Hat aus der Dunkelheit führt. Never underrate the Hi-Hat! Tolles Interview!

mixmaster morris boiler room

Mixmaster Morris Boiler Room

Mixmaster Morris hat Anfang Juli für den Boiler Room ein Interview gegeben und direkt im Anschluss einen wirklich schönen 2-Stunden-Mix gemacht. Einige meiner persönlichen Hits sind auch dabei und den Download findet ihr unter dem Boiler Room Link. Perfekt für 30 Grad im Schatten und so! (via kfmw)

ata slices

Ata Interview (EB Slices)

Montag 9 Uhr. Erstmal zwei Stützbier – eins links, eins rechts. Sowas fällt mir ein, wenn ich an Ata denke. Ich hab mich schon gefragt, was Ata & Co jetzt so machen. Mein altes Lieblingslabel Playhouse hat sich ja irgendwie erledigt und Offenbach liegt einfach nicht auf meinen Wegen. Deshalb kommt mir dieses Ata Interview für Electronic Beats gerade recht und die Message ist: Weniger ist mehr! Ata, da bin ich ganz bei dir. Gerade weil ich mich auch so richtig verzetteln kann. Also neue Woche, neues Glück: Wer bin ich? Was möchte ich tun? Und nicht ablenken lassen..

  • EB.TV – Slices Feature: Ata
  • Das Maß im Kochen
sven väth ra exchange

Sven Väth Interview: RA Exchange 200

Letzte Woche hat der Resident Advisor Exchange Podcast seine 200ste Episode mit einem Sven Väth Interview gefeiert. Ich finde ja Interviews mit Sven Väth irgendwie immer gut – für einen Montag-Abend passt das erst recht großartig. Es geht natürlich wieder um Ibiza, Frankfurt, Details, Afterhours und so. Aber natürlich auch um die richtig Balance im Leben. Letztendlich haben wir doch alle ganz ähnliche Themen und Probleme.

Und weil es auch um Frankfurt geht: Tanith hat letzte Woche so ein 20 Minuten-Snippet über Frankfurt 1994 ausgegraben. Annette und Wiesbadener Flanell, haha! Wer es noch nicht gesehen hat: hier lang.

jd twitch trance

JD Twitch: Trance

Beim Attack Magazin gibt’s ein schönes Interview mit Optimo’s JD Twitch zum Thema Trance. Warum es neben Paul van Dyk und den ganzen anderen Fanfaren-Bimmelfreaks für Trance eben doch noch eine Daseinsberechtigung gibt und für euch Musikgoldgräber auch gleich noch eine schöne Auswahl, bei wem ihr noch so nach Tranceschätzen suchen könnt. Wie wärs zum Beispiel mit „Gamelan music, Tuareg music, Tuvan singing, a bunch of Kodo drummers, Arvo Part, Dervish music, Erik Satie, Javanese Gamelan, Master Musicians Of Joujouka, The Velvet Underground, Hawkwind, Oum Kalthoum, Sunn O, The Boredoms, Steve Reich, Terry Riley oder La Monte Young„? Schönes Interview. (via mnml ssgs)

Robert Henke Monolake

Robert Henke: Monolake & Laser

Bei Tanith gab’s vor ein paar Wochen schon den Hinweis zu diesem tollen Video über Robert Henke, besser bekannt als Monolake. Es geht gleich gut los: „Das Hauptproblem an elektronischer Musik besteht darin, dass man zu viele Möglichkeiten hat.“ Wer kennt das nicht? Auch sonst ist es ziemlich interessant, wie Robert Henke da mit dem Laser-Thema umgeht. Gestern gab’s bei Soundcloud noch einen wirklich guten Live-Mitschnitt aus dem Ego Düsseldorf von 1999. Außerdem könnt ihr noch den RA Exchange Podcast mit ihm hören, den sie erst kürzlich zum CTM hacklab aufgenommen haben. Das lohnt sich alles, finde ich! Ich hab zuletzt Monolake immer verpasst. Bei nächster Gelegenheit hab ich mir aber vorgenommen, den mal wieder unbedingt mitzunehmen.