Vor zwei Wochen war das Dekmantel Festival Amsterdam und wir waren sehr glücklich, dabei zu sein. Weil du bestimmt erst das Video ansiehst: Ja, alle sahen wirklich so gut aus. Und nicht nur das, wie du mit einem Blick auf den Timetable sehen kannst. Was für ein sensationelles Festival-Lineup! Ab Freitag 17 Uhr wusste ich nicht mehr, für welchen Floor ich mich entscheiden sollte. Wir hatten die Wahl zwischen herausragend, fantastisch oder großartig. Als dann pünktlich um 23 Uhr der erste Tag zu Ende ging, stand ich nur da und dachte: Wow! Die Anderen fangen jetzt erst an und wir haben hier schon so einen Kracher erlebt… und es kommen noch zwei Tage!
Das Publikum, dass größtenteils jeden Tag mit dem Fahrrad zur Party kam, war große klasse: enthusiastisch, entspannt, freundlich und bis auf einen einzigen Quotenalki kurz vor Schluss keine Ausfälle. Weil es für jeden Tag maximal 5000 Tickets gab, bildete sich nirgends unangenehmes Gedränge und wir haben uns ohne Probleme immer wieder getroffen. Der Sound war überall richtig gut, der Amsterdamse Bos ist eine tolle Location, kulinarisch gab es einiges zu entdecken und ich stehe übrigens voll auf Openair-Nebel.
Ganzkörpergänsehaut hatte ich jedenfalls bei Jeff „909“ Mills und bei Voices from the Lake im Technozelt. Meine durchweg guten Erwartungen haben dann Magic Mountain High live, Gerd Janson, Antal und Joe Claussell noch mal übertroffen. Letzterer lies zum Finale am Sonntag mit purer Energie den Dancefloor durchweg ausrasten, während Surgeon & Blawan die Mainstage im Rave-Inferno versenkten, sich aus den Maschinen englischer Nebel über dem ganzen Gelände ausbreitete und wir schließlich mit Motor City Drum Ensemble (als Ersatz für DJ Koze) noch einmal House Music richtig hoch leben ließen. Egal, wo wer war, alle waren begeistert und ich bin immer noch hin und weg. Check das Review bei XLR8R für mehr Details. Danke Dekmantel, danke an alle – das war ein perfektes Wochenende! Ich hab mich nach drei Tagen Party selten so gut gefühlt.