Leaf Audio Workshop

DIY-Synthesizer, Effektgeräte und vielleicht auch einen Drumcomputer selber bauen? Für Interessierte bietet dazu der Workshop von Leaf Audio in Leipzig und bei Schneiders Büro in Berlin die Möglichkeit. Video angucken und anmelden, die De:Bug hat das nämlich auch schon gepostet:

DIY-Synthesizerbau-Workshop von Leaf Audio bei Vimeo.

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Doku: Lost In Music – Tekkno Trance

Lost In Music beschäftigt sich mit Techno 1992/94 in Deutschland. Im Sommer wurde diese Doku bereits durch die Blogs gereicht – da  war ich aber irgendwie Doku-gesättigt und hab das erst mal ignoriert. Ein nachträglicher Blick ins Techno Museum hat sich heute Abend dennoch gelohnt. In revolutionärer 92er Schnitttechnik zeigt die Doku Lost In Music zum Beispiel Sven Väth, dass er schon 92 gude Laune verbreiten konnte. Kid Paul, Westbam und anderen gelingt eine überraschend klare und realistische Vision, wie das mit dem Auflegen und Vinyl weitergehen wird – was mir nebenbei bewiesen hat, dass die Debatte um Digital/Analog/Vinyl schon immer irgendwo dazu gehört hat. Neben Einblicken in Lifestyle, Freiräume und Kultur der Celebration Generation erklärt Lost in Music außerdem, wie das mit der Technik und insbesondere mit dem Synthesizer funktioniert und das habe ich bisher selten so kompakt, verständlich und unterhaltsam gesehen. 45 Minuten Techno Museum auf Youtube für alle, die diese Doku noch nicht kennen:

Bob Moog @ Red Bull Music Academy 2003

Die Lecture der Red Bull Music Academy mit Bob Moog, dem Erfinder und Entwickler der großartigen Moog Synthesizer, ist wieder online. Eine kurze Geschichtsstunde in Sachen elektronische Musik, eine Musiker-freundliche Einführung in die Funktionsweise eines Synthesizer und ein super sympathischer und inzwischen schon verstorbener Bob Moog. Essentiell!

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DIY Minimoog

free-minimoogMit den Klassikern der elektronischen Klangerzeugung ist das ja so eine Sache: die Einen verkaufen einen Synth nach dem anderen, weil die ja so viel Platz brauchen und es doch wirklich gute digitale Lösungen gibt – die Anderen können sich die analogen Geräte immer noch nicht leisten und so gibt’s immer mehr Replikate für den kleinen Geldbeutel. Neben Softmachines, wo man aktuell die TR-808 und die TB-303 als Kissen erwerben kann gibt es jetzt die ultimative Low-Budget Varriante: den DIY Minimoog als Bastelanleitung für den etwas anderen Scherenschnitt. Aus dem Papier-Minimoog kommt natürlich kein Ton – dafür gibt es aber den Minimoog V inzwischen in der 2.0 Version als VST-Plugin von Arturia. Aus dieser durchaus zeitgemäßen Mischung aus Hard- und Software kommt man dem originalen Sound dann schon verdammt nahe, ohne dafür gleich ein paar tausend Euro auf den Tisch zu legen. Einem Sound, der den hervorragenden Ruf genießt, dass man diesen nicht nur hören sondern auch sehen kann. (via Kraftfuttermischwerk / SynthGear)

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